Ernährungshappen 5 – Allergien
Wenn der Körper gegen bestimmte Nahrungsmittel rebelliert – Unverträglichkeiten und Allergien
„Irgendwie bekommt mir das nicht – davon bekomme ich Verdauungsprobleme, Kopfschmerzen, Hautprobleme ..” Wenn wir es nicht selbst kennen, dann kennen wir aber meist jemanden, der uns davon erzählt, oder der das ein oder andere Lebensmittel von seinem Speiseplan gestrichen hat. Man geht davon aus, dass 50-80% der Bevölkerung an Unverträglichkeiten leiden. Die Symptome können sehr vielfältig sein und die Lebensqualität ist oft stark beeinträchtigt. Zu den häufigsten Unverträglichkeiten gehören die Laktose-, Fructose-, Gluten- und die Histaminintoleranz. Bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit oder -intoleranz ist der Organismus nicht in der Lage, bestimmte Nahrungsbestandteile zu verdauen bzw. zu „verstoffwechseln”. Bestandteile des Stoffwechsels, wie zum Bespiel Enzyme, sind fehlreguliert oder fehlen völlig. Sehr viel seltener treten Nahrungsmittelallergien auf, hierbei geht es um eine Überempfindlichkeit, der eine immunologische Reaktion zugrunde liegt. Dabei bildet der Organismus Antikörper meist vom IgE-Typ, die nach einer Blutabnahme auch im Labor nachweisbar sind. Wenn Sie wissen möchten, welche Ursachen die Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben können, was die typischen Beschwerden sind und wie man sich hier Klarheit verschaffen kann, dann werden wir Ihnen in diesem „Ernährungshappen” einen guten Überblick geben, worum es bei den unterschiedlichen Auslösern und Beschwerden geht, was es abzuklären gilt, und wie wir die Betroffenen unterstützen können. Die Anpassung des Speiseplans ist hier nicht allein entscheidend wir beziehen auch Umweltfaktoren und Lebensweise in unsere Überlegungen mit ein.